Wie fühlt sich Hypnose an?

Erfahren Sie, wie sich Hypnose anfühlt.

Sie haben die freie Wahl, ob sitzen oder liegen, machen Sie es sich bei uns erst einmal bequem, denn Hypnose ist wie Wellness - eine absolute Entspannung des ganzen Körpers und des Geistes. 

Sie fühlen sich überhaupt nicht "bewusstlos" oder irgendwie „besonders“. Viele Menschen denken, sie seien gar nicht hypnotisiert gewesen, weil sie ähnliche Erfahrungen jeden Tag machen, beim lesen eines Buches, beim Fernseh schauen oder beim Tagträumen.  Sie bekommen alles mit!

Nachdem ich Sie sanft aus dem vollkommen entspannten Zustand der Hypnose geholt habe, kann es vorkommen, dass Sie sich nicht sofort an bestimmte Teile der Sitzung erinnern können. Die Erinnerung kommt aber nach wenigen Minuten wieder zurück. Nach einer sehr tiefen hypnotischen Trance kann der Eindruck entstehen ,als hätten Sie geschlafen - Ihr Geist war aber die ganze Zeit hellwach.

Carina Tuffensammer bei Hypnotiseur Markus Schuh

Hypnosesitzung mit der Augsburgbloggerin Carina Tuffensammer

Carina kam mit ihrem Kameramann Valterio zu mir in mein Hypnosestudio zu einem Video-Interview und begab sich anschließend vertrauensvoll in meine Hände. Nehmen Sie sich bitte die Zeit um mir bei meiner Arbeit als Hypnotiseur über die Schultern zu blicken!

Was ist Hypnose?

Wie lange dauert es bis Hypnose wirkt?

Das lässt sich leider mit einem Satz nicht beschreiben, denn der Wirkzeitraum ist von Person zu Person verschieden. Und es kommt auch auf die Art der Behandlung an die sie wählen! Es gibt Klienten bei denen die Hypnose sofort anschlägt und schon direkt nach der Behandlung Wirkung zeigt.

Bei vielen Klienten kann die Verarbeitung der gegebenen hypnotischen Suggestionen bis zu 72 Stunden dauern bis eine Wirkung eintritt. Denn das menschliche Gehirn verarbeitete meist Nachts im Schlaf alle Informationen die es tagsüber aufnimmt. Sodass die Wirkung erst verzögert zu bemerken ist.

Im Durchschnitt jedoch tritt eine Wirkung nach ca. 2 bis 5 Tagen ein.

Es gibt aber auch Klienten die erst nach ein bis zwei Wochen eine Wirkung verspüren, dass ist jedoch kein Zeichen dafür, dass die Hypnose nicht sachgerecht durchgeführt wurde, sondern zeigt das manche Prozesse einfach ein bisschen mehr Zeit brauchen um die volle Wirksamkeit zu erzielen.

Aus der Gehirnforschung weiß man, dass das Gehirn bei manchen Prozessen für die Synapsen Bildung relativ genau vier Wochen benötigt, da erst neue Verbindungen entstehen müssen. Daher kann es auch erst nach vier Wochen zu einer „spontanen“ Verbesserung kommen.

Wir haben es schon erlebt das Klienten die Behandlung nach der ersten Sitzung abgebrochen haben und dann nach vier Wochen auf „wundersame“ Art und Weise auf Ihren Wunschergebnis gekommen sind.

Die Geschichte der Hypnose

Wissenschaftler vermuten, dass die Menschen bereits schon 3000 v. Chr. hypnotisiert haben. Dies belegen diverse Keilschriften der Sumerer (das Älteste bekannte Kulturvolk).

Auch die Ägypter schrieben vor über 3000 Jahren Anleitungen auf Papyrus. Hypnose wurde von Franz Anton Mesmer schließlich als Magnetismus bezeichnet. Erst zwischen 1795 -1860 bekam sie durch James Braid die Bezeichnung Hypnose. Das Wort Hypnose wurde vom griechischen Begriff  "Hypnos" abgeleitet, was mit Schlaf übersetzt wird. Denn man ging ursprünglich davon aus, dass sich die hypnotisierte Person  in einem schlafähnlichen Zustand befindet.

Sigmund Freud und August Forel erforschten die Hypnose mit teilweise skurrilen Experimenten. Als sich Milton Erickson der Hypnose annahm und sie weiterentwickelte, erlebte Sie eine Renaissance.

Auch die heutige Hypnose wird ständig weiterentwickelt und mit anderen Behandlungsmethoden kombiniert, so dass das Anwendungsspektrum weiter wächst.

Begriffe aus der Hypnose - kurz erklärt

Fachchinesisch - Deutsch

Die hypnotisierte Person wird  als Hypnotisant oder Proband bezeichnet, während die hypnotisierende Person  Hypnotiseur genannt wird. In der Hypnotherapie kann der Proband auch als Patient oder Klient benannt werden.

Es werden grundsätzlich zwei Formen der Hypnose unterschieden.

Unter Fremdhypnose oder auch Heterohypnose wird verstanden, wenn  Hypnotiseur und  Hypnotisant  verschiedene Personen sind. Übernimmt der Proband sowohl den Part des Hypnotiseurs als auch den der hypnotisierten Person, wird dies als Selbsthypnose bezeichnet.

Während des Hypnosevorgangs wird der Proband in eine hypnotische Trance versetzt.
Man spricht hier von einer Induktion.

Zur Vertiefung der Hypnose wird der Proband kurz aus der Trance geholt, um wenig später wieder zurück in Trance versetzt zu werden. Diesen Vorgang bezeichnet mal als Fraktionierung. (Vertiefung des hypnotischen Zustands)

Unter Exduktion versteht man das Ende einer hypnotischen Trance. Der Proband wird dabei durch exduktion oder einfach gesagt, durch auflösen der hypnotischen Trance aus der Hypnose geholt und zurück in den Wachzustand versetzt.

Um nachhaltig auf das Unterbewusstsein einzuwirken, werden während der Hypnose sogenannte Suggestionen gesetzt. Suggestionen sind in Worte gefasste Anweisungen, die zielgerichtet im Unterbewusstsein verankert ihre Wirkung tun.

Soll die Wirksamkeit der Suggestionen nachhaltig wirken, sich also auch nach Abschluss der Hypnose fortsetzen, spricht man von  posthypnotischen Suggestionen. In diesem Fall ist vor allem Vertrauen in den Hypnotiseur eine wichtige Voraussetzung für die Wirksamkeit der zu setzenden Suggestionen, ebenso seine fachliche Kompetenz.

Handelt es sich um eine Selbsthypnose oder Autohypnose, setzt dies Selbstvertrauen bzw Selbstbewusstsein voraus.